Category Beauty
Heutzutage gibt es viele verschiedene Methoden um lästige Körperbehaarung zu entfernen. Eine Methode gibt es sogar schon seit mehreren hundert Jahren. Sie stammt aus dem Orient und erfreut sich heute neuer Beliebtheit: das Sugaring. Neben dem klassischen Entwachsen ist das Sugaring momentan wohl die am häufigsten angewandte Methode zur Haarentfernung.

Sugaring – Haarentfernung mit Zuckerpaste

Sugaring wird mit einer Zuckerpaste durchgeführt, im arabischen Raum auch Halawa genannt. Die Zuckerpaste besteht aus rein natürlichen Inhaltsstoffen: Zucker, Zitronensaft und Wasser. Deshalb eignet sich das Sugaring besonders für Allergiker und bei empfindlicher Haut. Das Sugaring ist eine besonders gründliche Art der Haarentfernung. Dies liegt daran, dass die Zuckerpaste gegen die Wuchsrichtung aufgetragen und mit ihr abgezogen wird. Durch diese Technik brechen weniger Haare ab, es werden also mehr Haare mit Wurzel entfernt. Zudem reagiert die Haut bei dieser Technik mit weniger Reizung auf das Enthaaren.

Waxing – Haarentfernung mit Wachs

Beim Waxing wird die Körperbehaarung mit Hilfe von Heiß- oder Kaltwachs entfernt. Für diese Methode werden zusätzlich noch Vliesstreifen benötigt, um das Wachs wieder von der Haut zu entfernen. Das Wachs wird mit der Haarwuchsrichtung aufgetragen, der Vliesstreifen wird aufgelegt und gegen die Wuchsrichtung abgezogen.

Vergleich Sugaring und Waxing

Beide Methoden scheinen sehr ähnlich zu sein, doch die unterschiedlichen Auftrage- und Abziehtechniken machen den spürbaren Unterschied aus. Viele empfinden die Sugaring Technik als weniger schmerzhaft, da hier nur das Haar von der Zuckerpaste ummantelt wird und keine Verbindung mit der Haut eingeht.

Die optimale Haarlänge

Beim Sugaring können Haare schon ab einer Länge von 0,3 cm entfernt werden. Zum Entwachsen müssen sie hingegen 0,5 cm lang sein. Es kann also früher gezuckert also entwachst werden.

Anwendungsunterschiede

Zuckerpaste kann schon ab ca. 35° verwendet werden, sprich man muss sie nicht erwärmen, Körperwärme reicht aus. Wachs dagegen kann erst ab ca. 40° verwendet werden, dies birgt immer ein kleines Verbrennungsrisiko. Ein Vorteil des klassischen Wachses ist, dass es nur einmal aufgetragen werden muss. Dies spart Zeit. Zuckerpaste muss dagegen eingearbeitet werden. Daher dauert eine Sugaring Behandlung etwas länger als ein Waxing. Das Entfernen von Resten gestaltet sich wiederum beim Sugaring einfacher, da die Zuckerpaste wasserlöslich ist. Wachs ist hingegen überwiegend öllöslich.

Vorbereitung auf Sugaring und Waxing

Ganz gleich ob man sich für das Sugaring oder Waxing entscheidet, bei beiden Methoden sollten vorher ein paar Dinge beachtet werden. Am Tag der Enthaarung sollte die Haut nicht eingecremt werden. Durch die Creme können sowohl Zuckerpaste als auch Wachs die Haare nicht gut greifen. Dies kann das Ergebnis beeinträchtigen. Außerdem sollte man 24 Stunden vorher nicht mehr auf die Sonnenbank gehen, damit die Haut nicht gereizt ist.

Nachbehandlung der Haut

Zur Nachbehandlung eignen sich bei beiden Methoden am besten kühlende Gele oder beruhigende Pflegelotions oder-cremes ohne Parfumstoffe, da diese Irritationen auslösen können. Für die nächsten 24 Stunden sind Solarium Besuche oder Sonnenbäder zu vermeiden, da die Haut gereizt ist und sich erst wieder beruhigen muss. Auch schweißtreibender Sport sollte in dieser Zeit vermieden werden, da Schweiß die Haut ebenfalls reizen kann. Wer sich die Achseln enthaart hat sollte für diese Zeit außerdem auf Deodorants verzichten. Nach drei Tagen ist ein mildes Peeling empfehlenswert, dies reduziert das Risiko eingewachsener Haare.

Sugaring und Waxing selber machen?

Vom Prinzip her ist es möglich, dass man sich selbst zuckert oder entwachst. Dazu gehört allerdings einige Übung, um ein gutes Ergebnis zu erhalten. An einigen Körperstellen ist es allerdings schwieriger oder gar nicht möglich sich selbst zu enthaaren. Des Weiteren braucht man selbst auch mehr Zeit als ein Profi. Um ein wirklich gutes Ergebnis in kürzester Zeit zu erhalten empfiehlt sich daher der Besuch bei der Fachfrau oder dem Fachmann, schließlich heißt es nicht umsonst: Übung macht den Meister.

Rezept zum selber machen

Im Internet finden sich viele Rezepte, um Zuckerpaste selbst herzustellen. Die Umsetzung scheint recht einfach zu sein. Wer sich näher mit dem Thema Sugaring befasst wird allerdings schnell feststellen, dass es gar nicht so einfach ist. Nicht ohne Grund gibt es im Profibereich unterschiedliche Konsistenzen von Zuckerpasten. Verschiedene Faktoren, wie Raumtemperatur oder Körperwärme, entscheiden über die Wahl der Konsistenz zum zuckern.

Ganz anders sieht es beim Waxing aus. Wachs zum enthaaren kann nicht einfach selbst hergestellt werden. Hier muss auf Ware aus dem Drogeriemarkt oder Fachgeschäft zurückgegriffen werden. Die einzige Entscheidung die getroffen werden muss ist, ob man Kaltwachsstreifen oder Warmwachs nutzt.

Fazit

Welche Methode schmerzfreier ist hängt meist vom eigenen Empfinden ab. Aber je regelmäßiger man das Enthaaren durchführt, desto angenehmer wird die Behandlung, da die Haare immer dünner nachwachsen und sich so besser entfernen lassen. Fest steht, nach beiden Methoden ist man garantiert haarfrei!

hi

Ich bin Christina Drusio, Teil der Inhaberfamilie und Mitglied der Geschäftsführung bei Dr. med. Christine Schrammek Kosmetik. Den Fußstapfen meiner Mutter folgend habe ich mich für ein Studium der Medizin entschieden und anschließend meine Facharztausbildung zur Dermatologin und Venerologin in Essen und Hamburg absolviert.

Mit den vorherigen Tätigkeitsschwerpunkten der Dermatoonkologie, Dermatochirurgie und ästhetischen Medizin bin ich als Expertin für das Thema Haut eine geschätzte Referentin bei internationalen Vorträgen und Seminaren.

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